Das
Repertoire von CONNEXION umfasst Kultsongs und Classic Rock aus den
späten 70ern von Pink Floyd, Manfred Mann bis hin zu Kölsch-Rock à la
Niedecken. Im ersten Set dominiert vor allem Soul und Rhythm n‘ Blues
mit scharfem Gebläse: Mitch Herrmann am Tenorsax und die Brüder Matze
und Philipp Eberhardt (Trompete/Posaune). Angetrieben durch die
Rhythmusmaschine Werner Gulde/Wolfgang Jenter und dem von den zwei
Keyboardern Willi Pfaff und Alfons Weckenmann gelegten Soundteppich
werden Leadgitarrist Jack Weckenmann und Gesangsröhre Matze Boss immer
wieder zu Höchstleistungen inspiriert.
Wenn
vor über 10 Jahren bei dieser Band vielleicht noch zu bemängeln war,
dass sie sich etwas zu eng am Original hielt, hat man jetzt das Gefühl,
dass die Originale nur noch als Vorlage dienen und die gereiften Musiker
jedem Song ihren eigenen Stempel aufdrücken, also wirklich „covern“ im
eigentlichen Sinne des Wortes. Am deutlichsten ist dies bei dem Titel
„Hard to handle“ hörbar: das Soul-Original von Otis Redding wird mit
der Coverversion von den Black Crowes gemixt und durch ein
Bläser-Arrangement wohltuend aufgepeppt. Das Ergebnis macht Lust auf
mehr.
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